von Johannes Blank — die Begegnungen in Simbabwe (Teil 2)
Da ich meinen Aufenthalt nicht nur mit Arbeit verbringen wollte, fragte ich 2 der Schreinerlehrlinge, ob ich sie bei sich zu Hause auf dem Land besuchen darf. Legal und Nkosi waren schnell einverstanden und so machten wir uns mit öffentlichen Verkehrsmitteln – alte Busse, die in Deutschland seit 30 Jahren nicht mehr durch den TÜV gekommen wären – auf den Weg. Wir fuhren stundenlang auf einer Sandpiste über Stock und Stein und durchs Gebüsch, bis wir mitten im Nirgendwo ein kleines Dörfchen erreichten.
Zuerst besuchten wir Legal, dann Nkosi. Leider sind die Väter der beiden verstorben. Aber ich habe Legals Mutter und Nkosis Stiefmutter kennengelernt. Für mich war es schön, mal wieder das einfachste Landleben zu erleben. Die Lehm- und Strohhütten, Wasser aus dem Brunnen, frisch geschlachtete und auf dem Feuer gebratene Hühner und die sehr gastfreundlichen Menschen sind ein Grund für mich immer wieder raus aufs Land zu reisen.
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